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Draußen vor der Tür

 

                                                                 

 

 

Wir werden in dieser Periode eines der berühmtesten Theaterstücke des 20. Jahrhunderts zusammen lesen und Aufgaben dazu bearbeiten. Pro Woche vereinbaren wir eine bestimmte Lektüre und die entsprechende(n) Aufgabe(n).

 

 

Aufgaben zum Vorspiel und Traum

1. Warum muss der Beerdigungsunternehmer ständig rülpsen? Er steht stellvertretend für den Tod der hat sich nach zwei Weltkriegen "überfressen", d.h. es hat sehr viele Todesopfer gegeben.

2. Worum geht es im Gespräch zwischen dem Beerdigungsunternehmer und dem alten Mann? Es geht um die Glaubensfrage: Gott existiert nur, wenn man an ihn glaubt. Der Tod bracuht den Glauben nicht, der beweist sich selber.  Gott ist denn auch machtlos, wenn die Kriegsgefangene Selbstmord verüben.

3. Wofür stehen der Beerdigungsunternehmer, der alte Mann und die Elbe? SIe stehen für den Tod, für Gott und das Leben.

4. Warum will die Elbe Beckmanns Selbstmord nicht akzeptieren?  Für sie ist er zu jung, er hat zu wenig Leid erfahren, als dass er nicht mehr weiterleben könnte.

 

Aufgaben zur 1. Szene 

5. Wer ist letztendlich der Andere?  Der andere ist letztendlich Beckmann selber,  das heißt er ist ein Teil von ihm. Der andere ist sein Alter Ego  und bildet  einen Gegensatz zu Beckmann selber, er macht und  will das, was Beckmann nicht macht oder nicht will. Der Andere steht aber auch für das Prinzip der Gegensätzlichkeit und ist Beckmann übergeordnet.

6. Was will der Andere?  

7. Warum will Beckmann Selbstmord verüben?  

8. Warum nimmt das Mädchen Beckmann mit nach Hause?  

 Aufgaben zur 2. Szene

9. Wofür steht die Maskenbrille? Die Maskenbrille steht symbolisch für die Sicht auf den Krieg.

10. Warum sieht Beckmann plötzlich alles so verschwommen? Im übertragenen Sinne verliert Beckmann die Orientierung in der Zeit nach dem Krieg.

11. Warum zieht das Mädchen ihm die Kleider ihres Mannes an? Sie möchte, dass er den Platz ihres Ehemannes einnimmt.

12. Wer ist der Einbeinige? Er ist ein Soldat und war wie Beckmann in Stalingrad. Nur der Unterschied ist, dass er Soldat war und Beckmann sein Vorgesetzter, denn Beckmann war Unteroffizier und somit verantwortlich für seine Soldaten.

13. Warum will Beckmann draußen wieder zur Elbe rennen und Selbstmord verüben? In einer Kombination aus Traum, Vision und Wirklichkeit wird der Einbeinige zum Albtraum, in dem ständig den Namen Beckmann gerufen wird

14. Welche Lösung hat der Andere? Der andere bietet ihm die Möglichkeit, die Verantwortung zurückzugeben an die, die verantwortlich waren für Beckmann Und somit auch verantwortlich für den Krieg.

 

Aufgaben zur 3. Szene

15. Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Oberst und Beckmann? Der erste Unterschied zwischen dem Oberst und Beckmann ist die Position in der Armee: Beckmann ist Unteroffizier und der Oberst ist sein Vorgesetzter, das heißt der Oberst ist verantwortlich für Beckmann. D.er zweite Unterschied ist die Tatsache, dass der Oberst den Krieg wie einen Mantel abgelegt hat und dass Beckmann noch immer mittendrin ist. Der wichtigste Unterschied zwischen Beckmann und dem Oberst ist die Tatsache, dass Beckmann im Bewusstsein von Schuld und Verantwortung lebt, was der Oberst nur alles einen Witz begreifen kann.

16. Beschreibe über Wikipedia kurz die Schlacht um Stalingrad. Die Schlacht von Stalingrad war eine der größten Schlachten des Zweiten Weltkrieges. Die Vernichtung der deutschen 6. Armee in Stalingrad (seit 1961 Wolgograd) Anfang 1943 gilt als Wendepunkt des im Juni 1941 vom Deutschen Reichbegonnenen Deutsch-Sowjetischen Krieges. Nach der Einkesselung von über 230.000 Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbündeten im November 1942 durch dieRote Armee stellten die letzten Einheiten Anfang Februar 1943 die Kampfhandlungen ein. Eine offizielle Kapitulation gab es nicht. Von den insgesamt rund 107.800 in Gefangenschaft geratenen Soldaten der Wehrmacht und ihrer Verbündeten überlebten nur 6.000 den Krieg. In der Schlacht von Stalingrad kamen mindestens 700.000 Menschen ums Leben.17. Beschreibe den Traum.

18. Welche Rolle spielt Verantwortung in dieser Szene? 

19. Was meint der Oberst mit der Aussage (S. 35, Z. 10), dass Beckmann erst wieder Mensch werden sollte. Er meint damit, dass Beckmann erst mal wieder wie ein Mensch aussehen soll, dass heißt in Bürgerkleidung, ohne Gasmaskenbrille und rasiert. Daraufhin wird Beckmann natürlich wütend, denn das Menschliche für ihn ist das Innere, das, was uns zum Menschen macht, nämlich Moral, Mitgefühl, Schuldbewusstsein und auch Verantwortung.

20. Mit welcher Groteske endet die Szene auf S. 36? Die Groteske ist die Situation, in der Beckmann mit einem Brot und einer Flasche Rum über die Worte des Oberst lacht und sich sagt, dass die Menschheit sich kaputtlacht. er sagt: „Prost! Es lebe der blutige Oberst! Es lebe die Verantwortung! Heil! Ich gehe zum Zirkus! Der ganz große Zirkus! „(Seite 36) 

Aufgaben zur 4. Szene

 

 21. Was erwartet der Direktor von der jüngeren Generation?
 22. Wie sieht der Direktor Beckmann?
 23. Was für Rat gibt der Direktor Beckmann?
 24. Wie ist das Verhältnis zwischen Kunst und Wahrheit?

 

24. das Verhältnis ist Folgendes: die Kunst hat eine eigene Wahrheit, eine dargestellte Wahrheit. Es ist dabei egal, ob es um ein Gemälde, ein Foto, eine Opera oder ein Theaterstück geht. Sie alle erzählen eine eigene Geschichte und Folgen dabei den eigenen Gesetzen: es gibt eine Distanz zwischen dem Maler und seinem Gemälde, zwischen dem Schauspieler als Mensch und der Rolle, die er spielt. Und so ist es auch mit Beckmann: der Direktor sieht ihn nur als einen Darsteller, aber nicht als den leidenden Menschen, der er in Wahrheit ist, und diese Wahrheit ist die reale Wirklichkeit, in der Beckmann tagtäglich lebt. Mit der kann der Direktor aber nichts anfangen.

 

5. Szene 

25. Geben Sie mit 10 wesentlichen Worten eine Zusammenfassung der 5. Szene.

 

 

 

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